„Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“
Aktuelle Studien zeigen, dass in vielen Unternehmen noch großer Digitalisierungsbedarf herrscht. Um mittelständischen Betrieben die Umsetzung der Digitalisierung zu erleichtern, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Anfang September 2020 das Förderprogramm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ ins Leben gerufen. Das Programm bietet finanzielle Zuschüsse und soll Firmen dazu anregen, mehr in digitale Technologien sowie in die Qualifizierung ihrer Beschäftigten zu investieren.
Wer wird gefördert?
Mittelständische Unternehmen (inklusive Handwerksbetriebe und freie Berufe) aus allen Branchen mit 3 bis 499 Beschäftigten, die entsprechende Digitalisierungsvorhaben planen, zum Beispiel Investitionen in Soft-/Hardware und/oder in die Mitarbeiterqualifizierung.
Wie hoch ist die Förderung?
Die maximale Fördersumme beträgt 50.000 Euro pro Unternehmen, bei Investitionen von Wertschöpfungsketten und/oder -netzwerken kann sie bis zu 100.000 Euro pro Unternehmen betragen. Die minimale Fördersumme beträgt 17.000 Euro in Modul 1 und 3.000 Euro in Modul 2.
Was wird gefördert?
Das Programm enthält zwei Fördermodule. Unternehmen können in einem oder in beiden Modulen eine Förderung beantragen.
- Fördermodul 1: „Investitionen in digitale Technologien“
Gefördert werden Investitionen in digitale Technologien und damit verbundene Prozesse und Änderungen im Unternehmen. Diese Investitionen müssen vom Antragsteller konkret benannt werden. Hierzu gehören insbesondere Hard- und Software, welche die interne und externe Vernetzung der Unternehmen fördern, zum Beispiel unter folgenden Aspekten: Datengetriebene Geschäftsmodelle, Künstliche Intelligenz (KI), Cloud-Anwendungen, Big Data, Sensorik, 3D-Druck sowie IT-Sicherheit und Datenschutz - Fördermodul 2: „Investition in die Qualifizierung der Mitarbeitenden“
Gefördert werden Investitionen, die die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens verbessern – insbesondere bei der Erarbeitung und Umsetzung einer digitalen Strategie im Unternehmen sowie bei IT-Sicherheit und Datenschutz, aber auch ganz grundsätzlich zu digitalem Arbeiten und den nötigen Basiskompetenzen. Das Qualitätsniveau der Weiterbildungsanbieter muss durch eine Zertifizierung nach ISO 9001 oder eine Akkreditierung nach AZAV belegt sein.
Gerne berät Sie unser Fördermittelexperte Stephan Lubomierski, T: 04331 1311-20.
Weitere Informationen zum Förderprogramm unter: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digital-jetzt.html