Neue Erschließung vergrößert das Flächenangebot im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Mit dem Bau der Marie-Curie-Straße ergeben sich neue Perspektiven für das Gewerbegebiet Rendsburg Port Süd
Nach knapp einem Jahr Bauzeit sind die Bauarbeiten für die Erschließungs- und Gemeindeverbindungsstraße parallel zur Bundesstraße 202 abgeschlossen. Die neue Straße mit dem Namen Marie-Curie-Straße hat eine Länge von insgesamt rund 1 km. Damit werden knapp 19 ha Nettogewerbebaulandfläche erschlossen. Gut 2,5 ha sind davon bereits vorab vermarktet worden.
Klaus Brunkert, Aufsichtsratsvorsitzender Rendsburg Port Authority GmbH:
„Mit dieser Erweiterung schaffen wir Entwicklungschancen für unsere Region. Die Unternehmen wollen heute in diesen Standort investieren, um die Basis für ein langfristiges Wachstum zu schaffen. Wir kommen damit unserer Verpflichtung nach, die Wertschöpfung voranzutreiben und zugleich ein Abwandern regionaler Unternehmen zu verhindern.“
Die Marie-Curie-Straße wurde etwa in Luftlinie parallel zur Bundesstraße 202 gebaut. Im Zuge dieser Straßenbaumaßnahme wurde noch ein kleiner Teilabschnitt der Gustav-Robert-Kirchhoff-Straße in südlicher Richtung gebaut, um die daran angebundenen eingeschränkten Gewerbeflächen mit einem Umfang von etwa 1,4 Hektar ebenfalls erschließen zu können.
Peter Klarmann, Geschäftsführer Rendsburg Port Authority GmbH:
„Wir sind sehr froh, unseren Käufern und Interessenten die Bebauung ermöglichen zu können. Durch den gleichzeitigen Bau eines Teilabschnitts der Gustav-Robert-Kirchhoff-Straße eröffnete sich jetzt die Möglichkeit, die vorliegenden Nachfragen nach Grundstücken bedienen zu können. Mit der Erschließung dieses Bereiches erfüllen wir den Wunsch nach Expansion regionalwachsender Unternehmen unterschiedlichster Branchen.“
Die Bauzeit für den Straßenbau betrug knapp ein Jahr. Das Finanzierungsvolumen für die Gesamtbaumaßnahme (einschließlich eines großen Regenrückhaltebeckens ) beträgt rund 4 Millionen Euro.
Die ersten Unternehmen beginnen derzeit mit der Erschließung der gekauften Grundstücke. Bereits heute stehen mehr als 2.000 Arbeitsplätze mit dem Schwerlasthafen Rendsburg Port und seinem Hinterland in Verbindung. Dies verdeutlichte zuletzt die von der RPA beauftragte Studie von 2017. Die ökonomischen Effekte für die Region Rendsburg werden sich entsprechend vervielfältigen.
Kai Lass, Geschäftsführer Rendsburg Port Authority GmbH:
„Es war ein wichtiges Signal, noch in diesem Jahr den Bau abschließen zu können. Im Zuge der Kanaltunnelsanierung und der Situation um die marode Rader Hochbrücke sehen immer mehr Unternehmen die Verlagerung Ihrer Standorte Richtung Süden als dringend notwenige Konsequenz an. Für den immer schwerer werdenden Weg zum nördlichen Europa nimmt unser Schwerlasthafen Rendsburg Port seine Funktion als maritime Brücke verstärkt wahr. Die Lage ist einzigartig und zieht immer mehr Blicke von Unternehmen auf sich.“
Das Gewerbegebiet Rendsburg Port Süd Das Interkommunale Gewerbegebiet Rendsburg Port Süd mit dazugehörigem Schwerlasthafen Rendsburg Port liegt bei Rendsburg. Besonderer Vorteil: Die hervorragende Anbindung über die A210 an die A7 sowie der Zugang zur Nord- und Ostsee über den NOK. Auf einer Fläche von etwa 50 ha Gewerbefläche gibt es für Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten zur Ansiedlung. Produzierendes oder verarbeitendes Gewerbe ist somit in der Lage, die kurzen Wege zu Autobahnen und zum gegenüberliegenden Schwerlasthafen für Im-und Exporte zu nutzen. Es bieten sich ideale Standortbedingungen für Zulieferer von Windenergieanlagen, Hersteller von schweren Maschinen und Anlagen sowie auf den Containerumschlag ausgerichtete Logistikunternehmen.