Fünf-Punkte-Plan für Kanaltunnel Rendsburg
Jüngst fand im ConventGarten in Rendsburg auf Einladung der Staatskanzlei das Spitzengespräch zur Verkehrssituation am Rendsburger Kanaltunnel statt. Neben unserem Geschäftsführer Kai Lass waren Ulf Michel, Präsident des Unternehmensverbandes Mittelholstein e.V., Ministerpräsident Daniel Günther, Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen, der Direktor des Landesbetriebs Verkehr (LBV) Frank Quirmbach, Rendsburgs Bürgermeisterin Janet Sönnichsen sowie Landrat Ingo Sander anwesend.
Für die Wirtschaft betonte Ulf Michel, dass die derzeitige Situation mit über 280 ausgelösten Höhenkontrollen in diesem Jahr nicht hinnehmbar sei. Er forderte eine beschleunigte und zeitgleiche Umsetzung der Maßnahmen durch den Landesbetrieb Verkehr (LBV).
In dem 90-minütigen Gespräch einigten sich die Beteiligten auf fünf konkrete Maßnahmen, die zügig geprüft und umgesetzt werden sollen. Dazu gehören:
- Eine schnellere Auflösung von Staus durch verbesserte Telematik
- Radarkontrollen und Tempo-60-Versuche
- Verkehrsinformationssystem
- Gutachten zur Optimierung des Verkehrsraums
- Pilotprojekt Vorhöhenkontrolle
Detaillierte Informationen zu diesen Maßnahmen können der Pressemitteilung der Staatskanzlei entnommen werden.
Besonders positiv wurde von Seiten der Stadt, des Landkreises und der Wirtschaft aufgenommen, dass sowohl der Ministerpräsident als auch der Verkehrsminister betonten, die Umsetzungsgeschwindigkeit erhöhen zu wollen. So werden trotz laufender Planungen für mögliche Höhenkontrollen bereits mobile Mietgeräte zur schnellen Installation bestellt. Darüber hinaus wurde vereinbart, nach Vorliegen der Daten zur Optimierung des Verkehrsraums im Kanaltunnel erneut zusammenzukommen, um bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Durchfahrtshöhe zu prüfen.
Parallel dazu werden Gespräche mit der Autobahn GmbH geführt, um bereits an den Autobahnausfahrten auf die Höhenbeschränkung hinzuweisen. Alle Beteiligten sehen Fortschritte in der Zusammenarbeit.