Uneingeschränkte Unterstützung für den Neubau der Rader Brücke
Rendsburg, 16.06.2021. Nachdem die Bauarbeiten rund um den Kanaltunnel in Rendsburg vorerst abgeschlossen sind, beginnt zeitnah die nächste bauliche Herausforderung für den Wirtschaftsraum Rendsburg. Der Ersatzbau der Rader Brücke wird voraussichtlich im Jahr 2023 starten. Die bedeutenden regionalen Wirtschaftsinstitutionen signalisieren ihre volle Unterstützung, erwarten aber auch eine offene Kommunikation seitens des Bauträgers.
Die regionalen Wirtschaftsakteure, bestehend aus der Wirtschaftsförderung Rendsburg-Eckernförde, der IHK zu Kiel, der Kreishandwerkerschaft und der Region Rendsburg GmbH haben sich zum Ziel gemacht, künftig noch stärker miteinander zusammen zu arbeiten. So soll die Wirtschaftsregion weiter gestärkt werden.
Als erstes gemeinsames Projekt haben die Beteiligten den Neubau der Rader Brücke auserkoren. „Die Attraktivität des Wirtschaftsraums steht und fällt mit funktionierenden Infrastrukturen und so auch mit einer intakten Rader Brücke. Schließlich haben die Unternehmen lange unter den Umbaumaßnahmen des Kanaltunnels gelitten und die Brücke ist neben dem NOK eine wichtige Lebensader für die Wirtschaft“, sagt Kai Lass, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Rendsburg-Eckernförde (WFG).
„Wir möchten mit dieser gemeinsamen Positionierung ganz offensiv ein Zeichen setzen und sichern der Deges als Bauherren unsere vollste Unterstützung als Bindeglied zu der regionalen Wirtschaft zu“, führt Lutz Kirschberger von der IHK weiter aus.
Der Schulterschluss der vier Akteure verfügt neben einem engmaschigen Netzwerk von Handwerksbetrieben und Unternehmen auch über freie Gewerbeflächen und zwei Häfen, die für verschiedene Phasen des Brückenneubaus wichtig sind.
„Durch unser Netzwerk hier vor Ort können wir schnell und unbürokratisch Kontakte vermitteln und so aktiv den Baufortschritt begleiten“ so Susanne Kos von der Kreishandwerkerschaft Rendsburg-Eckernförde. „Es kann eine Win-Win-Situation für regionale Betriebe und dem Bauträger entstehen, dies möchten wir unterstützen“, führt Petra Reiber von der Region Rendsburg GmbH weiter aus.
Mit dem Angebot die verschiedenen Phasen der Planung und des Baus zu unterstützen, wurde allerdings gleichlautend auch eine Forderung an die Deges verbunden.
„Wir erwarten eine saubere und transparente Kommunikation während der gesamten Bauphase. Wir stehen gerne als Multiplikatoren für die Region bereit, wollen aber kein Déjà-vu der Kanaltunnel-Sanierung erleben, denn das wird schwer an die Unternehmer und Unternehmerinnen vermittelbar sein. Die Geduld ist zu genüge strapaziert,“ so Kai Lass von der WFG.