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Praktikumsbörse: Bereits über 100 Unternehmen registriert

Rendsburg, 02.03.2022. Im November 2020 ist die Plattform „Praktikum Rendsburg-Eckernförde“ gestartet. Mittlerweile haben sich über 100 Unternehmen und Betriebe aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde registriert und ihre Angebote online gestellt. Zukünftig wollen die Betriebe es noch stärker nutzen.

„Die vergangenen zwei Pandemie-Jahre haben es jungen Menschen nicht leicht gemacht, einen passenden Praktikumsplatz zu finden. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir mittlerweile 110 Unternehmen und Betriebe von unserer Plattform überzeugen konnten und diese ihre Praktikumsstellen hier bewerben. Die Jugendlichen können diese nach Berufsbildern oder Postleitzahl auffinden“, sagt Projektleiterin Julia Preuß.

Julia Preuß koordiniert die Plattform für den Kreis und ist erste Ansprechpartnerin für Unternehmen und Betriebe sowie für Schulen. Die Berufsorientierungskräfte der Schulen können Workshops vor Ort und Schulungsunterlagen bei ihr ordern. „Mir ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler durch die Workshops direkt abzuholen und das richtige Handwerkszeug zur Verfügung zu stellen. Im Fokus stehen die Themen „Praktikumsknigge – wie verhalte ich mich richtig?“ und „Motivation der Schülerinnen und Schüler“. Das Selbstvertrauen der Jugendlichen hat durch die Pandemie stark gelitten. Deshalb möchte ich die Jugendlichen darin unterstützen ihre Stärken zu finden und durch Praktikumserfahrungen zu fördern“, erklärt Julia Preuß.

„Die Praktikumsbörse ist der Einstieg zur beruflichen Ausbildung oder einem dualen Studium in den Betrieben. Dass sie in Zeiten knapper Fachkräfte gut ankommt, haben wir vermutet. Unsere Befragung bei den gelisteten Betrieben bestätigt das. Gerade kleine Betriebe haben Schwierigkeiten, den passenden Nachwuchs zu finden. So bleiben Ausbildungsplätze häufig unbesetzt“, erläutert Stephan Lubomierski, Prokurist der Wirtschaftsförderung Rendsburg-Eckernförde. Die Wirtschaftsförderung hat das Projekt mit Unterstützung des Unternehmensverbandes Mittelholstein, der Aktivregionen und des Kreises ins Leben gerufen und betreut es. Seiner Ansicht nach, sollten alle Unternehmen im Kreis das kostenlose Angebot der Plattform nutzen. Denn durch ein Betriebspraktikum können spätere Auszubildende leichter gefunden werden. „Im Dezember haben wir eine Umfrage bei den registrierten Nutzern durchgeführt. Über 80 Prozent der Befragten bewerten Praktikum Rendsburg-Eckernförde mit gut bis sehr gut“, bestätigt Stephan Lubomierski. Fast jedes dritte Unternehmen hatte bisher konkrete Praktikumsanfragen. 25 Prozent der Betriebe wollen zukünftig weitere Plätze einstellen. Lubomierski zeigt sich optimistisch: „Wir werden das Angebot der Praktikumsbörse digital erweitern und auch wieder in Präsenz tätig sein. Für die regionale Wirtschaft ist die Praktikumsbörse ein logischer Schritt zu mehr Bekanntheit und Nachfrage von Seiten der Jugendlichen.“

Schüler und Schülerinnen, die die Praktikumsbörse Rendsburg-Eckernförde kennenlernen möchten, können dies beispielsweise am 23.04. beim Berufsorientierungstag der Bergschule Fockbek tun. Hier wird Julia Preuß mit einem Stand vertreten sein.

Unternehmen und Betriebe können sich direkt unter www.praktikum-rendsburg-eckernförde.de registrieren oder die Vorteile der Praktikumsbörse bei einem virtuellen Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Rendsburg-Eckernförde kennenlernen. Am Dienstag, den 29.03. um 8:30 Uhr zeigt Julia Preuß den interessierten Betrieben wie sie über die Praktikumsbörse einen Azubi finden können. Anmeldungen zu der kostenfreien Veranstaltung sind hier möglich: www.wfg-rd.de/anmeldung

Über das Projekt

Praktikum Rendsburg-Eckernförde ist ein Projekt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde mbH & Co. KG in Kooperation mit dem Unternehmensverband Mittelholstein e.V.

Das Projekt wird durch die LAG Aktivregion Eider- und Kanalregion Rendsburg, die LAG Mittelholstein und die LAG Aktivregion Eckernförder Bucht mit Mitteln des Bundes, des Landes Schleswig-Holstein (Leader) und der Europäischen Union (ELER Programm) kofinanziert.

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde unterstützt das Vorhaben mit Mitteln aus dem Regionalen Entwicklungsausschuss.