GründerCup 2019 KielRegion: Gewonnen hat….

Beim GründerCup KielRegion können Gründer/-innen aus der Kiel-Region (Kreis Plön, Kreis Rendsburg-Eckernförde und Landeshauptstadt Kiel) sich mit ihrem Businessplan in den Kategorien Start-up oder Innovation bewerben. In diesem Jahr gab es erstmals auch die Ideenpreis-Kategorie „Unternehmertum fördern“.

Am 11. Dezember fand die Preisverleihung im Finanzzentrum der Förde Sparkasse in Kiel statt und die diesjährigen Gewinner/-innen wurden gekürt.

Kategorie Start-up, 1. Platz – 3.500 €
Die Off The Beaten Track UG entwickelt Videospiele abseits der Norm. Der Gründer Jens-Uwe Bahr legt dabei den Fokus auf die im Spiel erzählten Geschichten sowie die vermittelten Emotionen. Im ersten entwickelten Spiel geht es um Empathie und den Umgang von Schicksalsschlägen innerhalb einer ganz normalen Familie. Dabei erleben die Spieler/-innen den Schlaganfall des 7-jährigen Sohnes durch die Augen von jedem Familienmitglied und lernen so durch die eigenen spielerischen Aktionen, dass jeder seine eigene Perspektive und Weise hat, um mit den Geschehnissen umzugehen.

Kategorie Start-up, 2. Platz – 2.000 €
Christina Wittke und Simon Nordstad revolutionieren mit ihrer myStandards GmbH die Feststoffanalytik. Die Gründerin und der Gründer produzieren und vertreiben weltweit Nano-Pellets, die als Kalibrationsstandard für Analysegeräte dienen. Feststoffanalytik wird beispielsweise bei der Goldgehaltbestimmung von Gestein im Bergbau oder bei Sedimentanalysen für die Klimaforschung angewandt. Sie sind die einzigen, denen es gelungen ist, ausreichend homogene Pellets für die Kalibration herzustellen.

Kategorie Startup, 3. Platz – 1.000 €
Rollatortaschen mal anders: Katja Guderjan ist die Gründerin der rollial GmbH. Mit ihren modischen Taschen verbindet sie Funktionalität und Design optimal, sodass die herkömmlichen Zubehör-Rollatortaschen ausgedient haben. Die gelernte 48-jährige Designerin setzt dabei auf ihre langjährige Erfahrung und hohe Kompetenz in den Bereichen Organisation, Gestaltung und Kommunikation, die schon in ihrer jahrelangen beruflichen Tätigkeit mit beeinträchtigten Menschen täglich zur Anwendung kamen.
Die Förde Sparkasse sponsert die drei Preise der Kategorie Start-up.

Kategorie Innovation – 4.000 € sowie eine Beratungsleistung im Wert von 1.000 €
Henrik Langer, Niko Schönig und David Knop sind die Gründer der Instruments of Things GmbH. Das erste Produkt des Musik-Technologie Startups nutzt Sensoren, um elektronische Instrumente über die eigene Körperbewegung zu steuern, wodurch hoch virtuose und performative Spielweisen ermöglicht werden.
Sponsor ist Take Maracke & Partner.

Neu in diesem Jahr ist der Ideenpreis „Unternehmertum fördern“. Hier gingt es um die Geschäftsidee, die mit 1.000 € inkl. Beratungsleistung ausgezeichnet wurde (Sponsor ist die RQP GmbH). Hier konnten folgende Ideen die Jury überzeugen:

  • Das bunte Deck: Samantha Schwickert, Carolin Bach und Jana Fischer haben die Bildsprache des veralteten Kartendecks neu gestaltet: geschlechtergerecht, bunt und vielfältig.
  • Hinrichsmeyer & Johnsen GmbH: Fritz Hinrichsmeyer, Benno Hinrichsmeyer und Lennart Johnsen entwickelten eine biologische und plastikfreie Handcreme für den Klettersport, die den Bienenschutz unterstützt.
  • StackOcean: Christopher Ernst, Henrik Petter, Jonas Mielke und Matthias Nannt bietet Unternehmen die Möglichkeit auf simple Art und Weise die Zufriedenheit ihrer Kunden zu erfassen und sie mittels ihrer innovativen Echtzeit-Datenplattform zu analysieren.
  • unWind SUP GmbH: Kolja de Cuveland, Alexander Podolsky und Jonas Hummel wollen einen App-basierten Verleihdienst für Stand-up-Paddling Boards in der KielRegion etablieren.

Die Veranstalter des GründerCups KielRegion sind die Industrie-und Handelskammer zu Kiel, die Investitionsbank Schleswig-Holstein, die KielRegion GmbH, das Kieler Innovations-und Technologiezentrum, die Kieler Wirtschaftsförderung (KiWi), die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Rendsburg-Eckernförde mbH & Co. KG (WFG) und die Wirtschaftsförderungsagentur Kreis Plön GmbH (WFA).